| Veranstaltung: | BUNDjugend Bayern JVV Herbst 2025 |
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| Tagesordnungspunkt: | 9. Anträge |
| Antragsteller*in: | Erweiterter Landesvorstand |
| Status: | Eingereicht |
| Antragshistorie: | Version 2 |
A5: Auseinandersetzung mit Diskriminierung
Antragstext
Die Jugendvollversammlung der Bundjugend Bayern möge beschließen. Das sich die BundjugendBayern systematisch und kontinuierlich mit verschiedenen Formen von Diskriminierung auseinander setzen soll. Hiermit soll sich das Hauptamt, der Landesvorstand und der AK Vielfalt gemeinsam mit der Thematik in verschiedenen Formaten beschäftigen.Hierbei sollte ein schrittweiser Ansatz verfolgt werden. Es soll Wissen aufgebaut werden, eine Reflektion der Verbandskultur stattfinden und konkrete Maßnahmen entwickelt werden.
Begründung
Diskriminierung ist vielschichtig und in unterschiedlichen sozialen Kontexten präsent. Auch innerhalb von Jugendverbänden. Es wurde überlegt den ersten Fokus auf Klassismus zu legen also der Diskriminierung die Aufgrund von sozialer Herkunft oder durch ökonomische Vorraussetzungen vorhanden ist. Die Auseinandersetzung mit Klassismus ist ein erster Schritt in einem umfassenderen Lernprozess, der es der BundjugendBayern möglich machen soll die eigene Organisationskultur kritisch zu reflektieren, chancengerechte Teilnahme zu ermöglichen und langfristig Diskriminierung in allen Formen aktiv entgegenzuwirken. Ein schrittweiser Ansatz ist notwendig, weil sich verschiedene Diskriminierungsformen überschneiden und komplexe gesellschaftliche Dynamiken widerspiegeln. Durch die Konzentration auf Klassismus zu Beginn schaffen wir einen Anfang für die weitere Arbeit, um in diesem großen Projekt uns nicht zu verlieren. Wir sind uns hierbei dieser Überschneidungen bewusst und beziehen diese in den Prozess ein.
