| Veranstaltung: | BUNDjugend Bayern JVV Herbst 2025 |
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| Tagesordnungspunkt: | 9. Anträge |
| Antragsteller*in: | Erweiterter Landesvorstand (dort beschlossen am: 09.09.2025) |
| Status: | Eingereicht |
| Eingereicht: | 11.09.2025, 14:14 |
A3: Stromspeicher und Netzflexibilität
Antragstext
Die Jugendvollversammlung (JVV) der BUNDJugend Bayern beauftragt den Landesvorstand und den Arbeitskreis Klimakrise, sich innerhalb des nächsten Jahres mit Themen zur Flexibilität im Stromnetz, wie zum Beispiel Stromspeicherung oder Netzausbau, zu beschäftigen.
Ein Ergebnis daraus kann unteranderem ein Antrag auf einer der nächsten JVVen sein.
Begründung
Um die Klimakrise bewältigen zu können müssen in allen möglichen Industriezweigen Emissionen eingespart werden. Etwa ein Viertel der deutschen Emissionen entfällt dabei auf die Stromerzeugung. Um diese zu dekarbonisieren wird seit vielen Jahren verstärkt auf erneuerbare Technologien wie Windkraftanlagen und Photovoltaik gesetzt. Da deren Erzeugungsleistung aber schwankend ist müssen im Stromnetz entsprechende Schwankungen ausgeglichen werden. Bisher sehen die Pläne bisheriger Regierungen und auch der aktuellen so aus, dass diesen Schwankungen hauptsächlich durch Abregelung Erzeuger bei Überproduktion und Zuschalten von Gaskraftwerken bei Unterproduktion begegnet werden soll.
Ein besserer Umgang damit wäre es den überschüssigen Strom zu speichern, die Übertragungsnetze auszubauen, gerade um den Strom von den Windkraftanlagen im Norden verlustfreier nach Süddeutschland bringen zu können, oder auch den Verbrauch stärker zu steuern und mehr der Erzeugung anzupassen.
Mit diesen Möglichkeiten soll sich der Landesvorstand beziehungsweise der Arbeitskreis Klimakrise beschäftigen und gerade auch bei den Speichertechnologien eine Position finden, was die Vor- und Nachteile dieser sind und welche demzufolge zu bevorzugen ist.
